Als sich am 19. April 1963 einige närrisch-interessierte Fasnetsfreunde im Gasthaus “Neustädter Hof” zusammenfanden, war ihr Ziel die Gründung der Narrenzunft “FRIBURGER BOBBILI”. Zunächst hätte die Zunft eigentlich “Friburger Bobbele” heißen sollen, da aber ein “Bobbele” bereits eine Einzelfigur der Blaue Narren war, einigte man sich auf den Namen “Friburger Bobbili”. Bekanntlicherweise ist ein echtes Bobele jeder Bürger, der in Freiburg geboren ist. Dies war also der Ursprung dieser Namensgebung. Um einen noch besseren Bezug zur Heimatstadt Freiburg zu haben, entschloss man sich, das Häs in den Freiburger Stadtfarben nämlich aus wappenförmigen roten und weißen Filzfleckle zu schneidern. Um auch noch die Zugehörigkeit zu Baden zu symbolisieren wurden einzelne gelbe Filzfleckle unter das Häs gemischt. An jedem Hosenbein sollten jeweils pyramidenförmig 21 silberne Schellen und an der Mütze 30 silberne Schellen angebracht werden. Ein roter Ledergürtel mit dem Hästrägerorden, je ein roter und ein weißer Handschuh, ein roter und ein weißer Strumpf sowie ein rot/weißer Regenschirm sollten das Erscheinungsbild vervollständigen. Die Maske wurde von dem bekannten Maskenschnitzer Schonhardt in Simonswald getreu einer Puppe mit Clownsgesicht, welche das Gründungsmitglied Franz Hüglin bei einem Spaziergang in den Reben gefunden hatte, entworfen.