Vor vielen Jahren trafen sich einige Frauen, darunter die Vögtin Birgit Seebacher, einmal im Monat zum „Diätclub". Da wurde dann in fröhlicher Runde geschlemmt, gelacht, getrunken und Ideen ausgeheckt. Bei so einem Anlass wurde dann der Gedanke geboren, gemeinsam Fasnet zu feiern. Es wurden gemeinsam Kostüme genäht und an Lumpenbällen und Fasnetveranstaltungen mitgemacht. Alle hatten viel Freude an der Fasnet und machten begeistert mit. Dann wurde bei der Birgit der Gedanke geboren, eine Zunft nur für Frauen zu gründen. Wie sollen sie heißen und welches Kostüm sollen sie tragen? Langes, ausführliches Stöbern in den Archiven und Chroniken der Stadt Freiburg folgten. Bei dieser Tätigkeit stieß Birgit auf die Geschichte des „Freiburger Weiberkrieges" und sie war entschlossen, die Geschichte des Weiberkrieges wieder aufleben zu lassen und die Tracht der damaligen Zeit als Vorlage für das Gewand der Zunft zu verwenden. Die Frauen trafen und besprachen sich in der Zunftstube und als die Entwürfe fertig waren, wurde eine Puppe hergestellt und den Vertretern der BNZ vorgestellt. Da diese Puppe und ihr Gewand Gefallen gefunden hatte, konnte der Plan in die Tat umgesetzt werden.