Es war im Jahre 1954, als einige junge tischtennisbegeisterte Burschen die Idee hatten, die Narrengruppe der „Zähringer Burgnarren“ zu gründen. Initiator war nach Aussagen noch lebender Gründungsmitglieder Gerhard Filsinger (Spitzname: Hardi), der auch das Häs, die Schuhe, die Maske und die Standarte entwarf. Weitere Gründungsmitglieder waren u. a. Bruno Kunz, Hermann Bühler (Wäscher), Wolfgang Wiegering, Adolf Molz (Bibbl), Erhard Burkart (Bello), Fritz Andris und Heinz Albert (Schatten). Die Veranstaltungen wurden zusammen mit der „Historischen Gruppe des Burggrafen“ arrangiert und fanden im noch heute geöffneten Restaurant „Zähringer Burg“ in der Reutebachgasse statt. Die Fasnet-Ausgrabung erfolgte auf dem Platz neben dem Gasthaus „Zähringer Burg“ mit Einholen des Burggrafen und anschließendem Fackelumzug durch Zähringen. Am 25. Februar 1955 erfolgte die Aufnahme der Zähringer Burgnarren (bestehend aus Mitglieder der Burgnarren sowie der Historischen Gruppe) als Untergliederung in die Breisgauer Narrenzunft (B.N.Z.). Seit damals wird dieses Datum als Gründungsdatum der Narrenzunft „Zähringer Burgnarren“ angegeben. Am Rosenmontagsumzug des Jahres 1955 war man erstmals als eigenständige Narrenzunft aktiv dabei, jedoch nicht im heutigen Häs, sondern gekleidet mit schwarzem Anzug und hellgrauem Zylinder.